Man kann geborgen einschlafen, wenn am Ende – wie am Ende der ersten Strophe - alles wunderbar ist. Der Mond ist doch rund und schön. Strophe.
Laut der GEMA ist dieses Lied gemeinfrei.
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Ja, wir werden doch schon überall gesucht!“ Der Kühlschrank sagte schnell: „Verschwendet keine Zeit Türe auf und zack und rein. Wenn Existenzen bedroht sind, wenn Folgen unabsehbar werden. Gott, lass dein Heil uns schauen,
auf nichts Vergänglichs trauen,
nicht Eitelkeit uns freu´n!
Lass uns einfältig werden
und vor dir hier auf Erden,
wie Kinder fromm und fröhlich sein.
6.
Es gibt Hoffnung. Die Noten von Der Mond ist aufgegangen sind enthalten in unserem Dateipaket zum Download.
Die Melodie des Kinderliedes Der Mond ist aufgegangen können Sie hier anhören.
Der deutsche Musiker und Komponist Johann Abraham Peter Schulz (1747-1800, siehe wikipedia.org) komponierte dazu die Melodie. Aber nun lernen wir doch wieder, wie es sich anfühlt, wenn man eine Lage nicht im Griff hat, wenn eine Krankheit auf einmal alle bedroht, nicht nur Einzelne. Am bekanntesten ist die 1. Die Noten wurden arrangiert von heilpaedagogik-info.de.
Es gibt darüber hinaus viele Möglichkeiten, Glauben zu leben, sich als Gemeinschaft zu vernetzen oder Gottesdienst von zu Hause zu feiern. Auch nicht die Angst vor dem Tod oder seine Realität. Seht ihr den Mond dort stehen ?
Er ist nur halb zu sehen
und ist doch rund und schön.
So sind wohl manche Sachen,
die wir getrost verlachen,
weil unsre Augen sie nicht sehn.
4.
Und zugleich können wir uns mit diesem Lied daran erinnern lassen, dass der Tod nicht das letzte Wort über uns hat. Einige Anregungen und digitale Angebote haben wir hier zusammengestellt.
Als Matthias Claudius diesen Text 1779 schrieb, waren Krankheit und Tod ganz anders präsent als heute. Ich bin doch Vegetarier, das gibt bestimmt nur Krach!" „Ach“, sprach da der Kühlschrank, „ab ins Gemüsefach!“
Ein Kühlschrank …
Da kam eine Buttermilch die Straße lang gelaufen Sie floh aus dem Supermarkt: „Die wollten mich verkaufen!“ Zwei Edamer, ein Gouda, alle auf der Flucht: „Hilfe!
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In folgendem Video können Sie sich dieses Lied anhören:
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Nachfolgend sehen Sie die Noten von Der Mond ist aufgegangen.
Laden Sie bequem alles auf einmal herunter - schon ab 1,90 €. Davon können wir gemeinsam ein wunderbares Lied singen und dann hoffentlich in unseren stillen Kammern ruhig schlafen, in dieser Nacht und in allen, die kommen.
Susanne Hasselhoff
Lesen Sie hier die Strophen bzw.
Unser Leben ist zerbrechlich, angreifbar und endlich. Es gibt damals noch die Angst vor Strafen Gottes, und die Sorge um den ruhigen Schlaf, die viele heute umtreibt, und ja, um unsern kranken Nachbarn auch.
Kirche findet nicht nur im Kirchengebäude statt. So legt euch denn ihr Brüder
in Gottes Namen nieder;
kalt ist der Abendhauch.
Verschon´ uns Gott mit Strafen
und lass uns ruhig schlafen
und unsren kranken Nachbarn auch.
Ein Kühlschrank ging spazieren
Text: Werner Meier
Musik: Werner Meier
Ein Kühlschrank ging spazieren, er ging die Straße lang Lässig und beschwingt und er pfiff und sang Holladrii, holladrio, holladrii – oder so!
Da traf er ein Schnitzel, das rannte grad ums Eck Total außer Atem, es lief dem Metzger weg Das Schnitzel, ja, das schwitzelte, denn es war heiß und schwül „Komm“, sagte der Kühlschrank, „bei mir da hast du’s kühl.“ Das Schnitzel war so froh, Türe auf und zack und rein Übrigens das Schnitzel, das Schnitzel war vom Schwein
Ein Kühlschrank …
Da traf er ’ne Tomate, die war ein bisschen dick Sie wollte weg per Anhalter, doch hatte sie kein Glück Der Kühlschrank sagte: „Hallo!
Die letzte ebenfalls sehr bekannte Strophe mit ihrer Anrede So legt euch denn ihr Brüder (gemeint waren schon damals alle Menschenkinder) führt allerdings mitten hinein in unsere Tage. Denn das Lied erinnert daran, dass es zugleich das Leben in aller Fülle gibt – jetzt und über den Tod hinaus. Wir werden jetzt wieder daran erinnert.
Wollst endlich sonder Grämen
aus dieser Welt uns nehmen
durch einen sanften Tod,
und wenn du uns genommen,
lass uns in Himmel kommen,
du unser Herr und unser Gott.
7. den Text von Der Mond ist aufgegangen:
Der Mond ist aufgegangen,
Die gold'nen Sternlein prangen
Am Himmel hell und klar.
Der Wald steht schwarz und schweiget,
Und aus den Wiesen steiget
Der weiße Nebel wunderbar.
Wie ist die Welt so stille
Und in der Dämm'rung Hülle
So traulich und so hold
Als eine stille Kammer,
Wo ihr des Tages Jammer
Verschlafen und vergessen sollt.
Seht ihr den Mond dort stehen?
Er ist nur halb zu sehen
Und ist doch rund und schön.
So sind wohl manche Sachen,
Die wir getrost belachen,
Weil uns're Augen sie nicht seh'n.
Wir stolzen Menschenkinder
Sind eitel arme Sünder
Und wissen gar nicht viel.
Wir spinnen Luftgespinste
Und suchen viele Künste
Und kommen weiter von dem Ziel.
Gott, lass dein Heil uns schauen,
Auf nichts Vergänglich's trauen,
Nicht Eitelkeit uns freu'n,
Lass uns einfältig werden
Und vor dir hier auf Erden
Wie Kinder fromm und fröhlich sein.
Wollst endlich sonder Grämen
Aus dieser Welt uns nehmen
Durch einen sanften Tod;
Und wenn du uns genommen,
Lass uns in Himmel kommen,
Du unser Herr und unser Gott.
So legt euch denn, ihr Brüder,
In Gottes Namen nieder;
Kalt ist der Abendhauch.
Verschon' uns, Gott, mit Strafen
Und lass uns ruhig schlafen.
Und unser'n kranken Nachbarn auch!
Der Mond ist aufgegangen ist ein Gedicht von Matthias Claudius (1740-1815, siehe wikipedia.org).
Denn nun ist nicht mehr alles einfach wunderbar, sondern der Abendhauch ist kalt. Kommen Sie nur rein.“ „Iiih, da ist 'n Schnitzel und das auch noch vom Schwein! Wie ist die Welt so stille
und in der Dämmerung Hülle
so traulich und so hold !
Als eine stille Kammer,
wo ihr des Tages Jammer
verschlafen und vergessen sollt.
3. Das Jahrzehnt, in dem der Text entstand, war von Hungerkatastrophen und neuen, tödlichen Infektionskrankheiten in vielen Regionen Deutschlands verbunden.
Text: Matthias Claudius 1779
Melodie: Johann Abraham Peter Schulz 1790
EG 482
Hier finden Sie den Liedtext zum Herunterladen.
Der Mond ist aufgegangen, die goldnen Sternlein prangen… diesen Text kennen viele auswendig und haben ihn schon als Kind als Abendlied gehört.
Wenn sich unsichtbar etwas Bedrohliches in unseren scheinbar so lenkbaren Alltag eingeschlichen hat. Wer in die Welt blickt, wird ermutigt dazu, mehr zu sehen als das, was gerade für jeden sichtbar ist. Diese Welt, die guten Seiten des Miteinanders, auch die unfreiwillige Entschleunigung, die Kreativität an vielen Stellen sind und bleiben schön.
Die vierte und fünfte Strophe wurden vielleicht in den letzten Jahren nicht mehr viel gesungen – nicht mehr zeitgemäß.
Können wir es lernen, dabei nicht die Lebensfreude zu verlieren und, wie Kinder, das Leben zu genießen?
Trotzdem verschweigt dieses gesungene Abendgebet den Tod nicht. Wir stolzen Menschenkinder
sind eitel arme Sünder
und wissen gar nicht viel;
wir spinnen Luftgespinste
und suchen viele Künste
und kommen weiter von dem Ziel.
5.